Handtaschen
Die Damenhandtasche oder Clutch ist heutzutage – nach Schuhen – das beliebteste Modeaccessoire überhaupt. Die Clutch ist besonders beliebt.
Die Schattenseite solch einer Erfolgsstory ist natürlich die Produktpiraterie, gegen die selbst Luxuskonzerne wie Louis Vuitton, Tod’s und Gucci machtlos sind. Machtlos sind auch Männer, wenn sie lange Beine oder eine Wespentaille sehen. Was bringt aber jede Frau dazu, anderen Damen schamlos mit Neid erfüllte Blicke zuzuwerfen? Die It-Bag bzw. Damenhandtasche der Saison, leger im Ellbogengelenk baumelnd.
Der Kult um die Damenhandtasche oder Clutch liegt irgendwo zwischen Mythos und Mode, ob Madame de Pampadour, Grace Kelly, Jackie O. Kennedy, Jane Birkin, sie aller setzten im Laufe der Geschichte Taschentrends. Im 18. Jahrhundert trugen Frauen der Oberschicht erstmals Handtaschen, die maximal ein Taschentuch und eine Puderdose fassten. Es handelte sich meist um verschließbare Beutel aus edlem Stoff. Man nannte sie auch „Pompadour“ – nach der gleichnamigen Mätresse des französischen Königs Ludwig XV. – und sie sind heute noch teilweise in der Brautmode zu finden. In den „Goldenen Zwanzigern“ mutierten Handtaschen zu kleinen „Geldbeuteln“, gerade groß genug für Lippenstift, Handspiegel und ein paar Kreuzer. Erst von der französischen Modeschöpferin Coco Chanel und dem Lederspezialisten Hermès wurden Handtaschen als trendiges Accessoire entdeckt. In den „Goldenen Zwanzigern“ mutierten Handtaschen wieder zu kleinen „Geldbeuteln“, gerade groß genug für Lippenstift, Handspiegel und ein paar Kreuzer.
Die Geschichte lehrt uns, dass die Entwicklung der Handtaschen parallel zur Wandlung des Lebensstils und der Persönlichkeit ihrer Trägerinnen lief. So wurde in den 30er Jahren, einer Zeit des androgynen Schicks von Greta Garbo und Marlene Dietrich, die Umhängetasche entwickelt, um dem weiblichen Geschlecht wortwörtliche „freie Hand“ zu lassen. Nach dem Ersten Weltkrieg waren sie aus tierischen Materialien wie Reptilien und Pelzen bei der gehobenen Klientel sehr beliebt. 1955 kreierte Coco Chanel die berühmte 2.55: eine Stepptasche mit Silberkette, rechteckiger Metallschließe und dem charakteristischen Chanel-Logo. Ein Jahr später wurde die berühmte Kelly Bag kreiert, bald darauf die Birkin Bag von Hermès. Ende der 60er Jahre entwickelte sich Gucci zum weltweiten anerkannten Modelabel und wurde zur Lieblingsmarke von Jackie Kennedy – die Jackie O. Bag war geboren. Auch Louis Vuitton erregte Mitte der 70er Jahre mit einer Handtaschenform Aufmerksamkeit. Die Designer tauften den halbmondförmigen Entwurf „Croissant“, der noch heute zu den klassischen „Abendtäschen“ zählt. Dann wichen die festen, strukturierten Taschen zugunsten modischen Rucksäcken aus hochwertigen Materialien, wie Pradas Vela Rucksack, dem Shooting Star im Jahr 1988. In den 90er Jahren präsentierten sich die Taschen ebenso wie die Mode dezent und minimalistisch. Ihr fulminantes Revival kam mit der Jahrtausendwende. Von nun an waren sie absolute Must-haves der Mode. Seither präsentieren sie sich als glamouröse Kunstwerke mit viel Liebe zum Detail und aus edlen Materialien.
Damenhandtasche: Stile & Dresscode
Nachdem es die Damenhandtasche nun in allen Formen, Mustern, Materialien, Preiskategorien und mit den verschiedensten Henkellängen gibt, ist es schwierig geworden, die modebewusste Trendsetterin zu begeistern. Jede Saison, den Modezirkus begleitend, werden die neuesten Kreationen auf den exklusiven Catwalks in Paris, Mailand und New York vorgestellt. Oft wird das heiß begehrte It-Piece gnadenlos zu jedem Styling zur Schau gestellt und auf die körperlichen Proportionen und Statur wird keine Rücksicht genommen. doch schon der berühmte italienische Stardesigner Valentino Garavani wusste: „Was den guten Geschmack angeht, so ist das Accessoire stets ein Balanceakt. Eine Damenhandtasche kann einem Outfit den letzten Schliff verleihen – oder es kaputt machen.“ Daher ist es empfehlenswert – außer zu sehr extravaganten Looks – zu Typ, Styling und Figur passende Modelle zu wählen.
Die Proportionen der Handtaschen sollte auf die Größe der Trägerin abgestimmt sein. Große Handtaschen bei kleinen, zierlichen Frauen wirken zu casual, eine kleine Clutch bei stattlichen Frauen sehen eher komisch aus. Auch auf den Typ sollte geachtet werden.
Während die Handtaschen androgyner Frauen eher schlicht gehalten sein sollten – sehr schön geometrische Formen sind vorteilhaft – dürfen sie bei Frauen mit weiblicher Silhouette durchaus verspielter sein. Zu ihnen passen auch sehr gut weiche Materialien, wie sie etwa beim Beutel Verwendung finden. Kleine, zierliche Frauen sollten darauf achten, dass die Muster bei den Handtaschen eher Ton in Ton sowie klein und zierlich gehalten sind. Generell wirken konisch geformte Handtaschen etwas kleiner und graziler. Große und stattliche Damen können zu großen Handtaschen und extremen Kontrasten greifen. Das Gleiche gilt für das Material. Auch hier sollten verspielte Rüschen, Volants und Fransen bei groß gewachsenen Frauen breiter und größer und nicht klein und zierlich sein.
Der Business-Look verlangt nach eher strengen Formen bei den Handtaschen oder einer Damenhandtasche, einem konservativeren Design und ganz besonders nach hochwertiger Verarbeitung der Handtaschen. Farbliche Akzente sind aber durchaus bei Handtaschen erlaubt. Soll ein Laptop in die Damenhandtasche passen, muss sie naturgemäß groß sein, ansonsten ist eine kleinere Damenhandtasche oder Clutch passender. Jetzt eine großartige Damenhandtasche günstig online bestellen. Hier eine hübsche Clutch im Internet kaufen. Die Clutch passt besonders gut zu Theateraufführungen oder Partys. Eine Clutch klemmt man sich einfach unter den Arm oder die Achselhöhle. Zierliche Frauen sollten grelle Farben bei einer Damenhandtasche nur spärliche einsetzen, große Frauen haben durch ihre Proportionen bezüglich einer Damenhandtasche oder Clutch etwas größeren Spielraum.
Clutch
Ein Etui ist eine Hülle, die von ihrer Form her perfekt zum enthaltenen Gegenstand passt, zum Beispiel zu einer Sonnenbrille. Die Etuitasche ist daher eine kleine, eher enge Tasche, eine sogenannte Clutch. „To clutch“ bedeutet sich etwas zu krallen oder sich an etwas zu klammern. Eine Clutch passt aufgrund ihrer geringen Größe perfekt zum Abendkleid und hat Ähnlichkeit mit einer Etuitasche. Jetzt eine Damenhandtasche oder Clutch online kaufen.